Verabschiedung von Frau Bauernfeind am 8. November 2020

40 Jahre hat Christa Bauernfeind als Religionspädagogin in unserer Christuskirche gewirkt. Eine sehr lange Zeit und manch einer kann  sich Kirche ohne sie gar nicht  vorstellen. Sie hat viele Menschen über Jahrzehnte hinweg einfühlsam, verständnisvoll und immer warmherzig begleitet. Und dabei den christlichen Glauben in den Mittelpunkt ihrer Arbeit gestellt und mit großer Bescheidenheit vorgelebt.

Nun hat sie im November ihren Ruhestand angetreten und wurde im Gottesdienst offiziell verabschiedet. Sehr gerne hätte sie diesen Gottesdienst mit vielen Wegbegleitern, mit Familienangehörigen, Freunden und nicht zuletzt auch mit ihrer Gemeinde gefeiert. Aber Corona und die damit verbundenen Einschränkungen haben dies nicht möglich gemacht.

Hier in diesem Artikel möchte ich allen, die nicht dabei sein konnten, wenigsten mit ein paar Fotos optische Eindrücke vermitteln.

Dekan Markus Jäckle überreichte ihr mit herzlichen Dankesworten für die geleistete Arbeit sowohl eine Jubiläums- als auch eine Entlassungs-urkunde.  Dies ist eine absolute Seltenheit.

Mit einer  humorigen und nichtsdestotrotz sehr herzlichen Rede dankte ihr der Pres-byteriumsvorsitzende Wolfhart Schulz. Er berichtete über sein Kennlernerlebnis  mit ihr und machte deutlich, dass er ohne Frau Bauernfeind wohl nicht Presbyter geworden wäre. Und dies wäre doch echt schade gewesen!

Ein freundlicher Handschlag konnte nicht sein, dafür halt der nun schon fast obligatorische Corona-Ellenbogen-Gruß.

Pfarrerin Heike Kronenberg berichtete über viele Jahre gemeinsames gutes Arbeiten. Christa Bauernfeind habe immer auf die Befindlichkeit der Menschen geachtet, sich nicht gescheut, mit Einzelnen „in der Reihe ganz hinten“ zu stehen und dabei ist es ihr gelungen, echten Trost zu spenden und neue Hoffnung zu vermitteln.

Viele Gemeindemitglieder haben ihr mit lieben Worten und natürlich auch Geschenken gedankt. Hier soll stellvertretend für alle noch ein Foto mit Frau Wagner stehen, die sehr viele Jahre gemeinsam mit unserer Religionspädagogin den Kindergottesdienst vorbereitet hat. Sie schenkte ein Fotobuch über 40 Jahre Leben und Arbeiten in der Christuskirchengemeinde.

Frau Lily Nagaosa-Bleeck an der Orgel begleitete den Gottesdienst. Dabei hörten wir - singen durften wir ja leider nicht – das von Christa Bauernfeind  als Abschiedslied gewünschte irische Segenslied „Möge die Straße uns zusammenführen“.  Mit einem schönen musikalischen Swing-Akzent von Eckhard Fleischmann (Posaune) und Bernhard Sommer (Piano) ging der Gottesdienst zu Ende.

Liebe Christa, Du wirst uns fehlen. Wir freuen uns aber immer sehr, Dich als „normales“ Gemeindemitglied in der Christuskirche zu treffen.

Lass Dir einen gesegneten, langen und vor allem gesunden Ruhestand wünschen. Fülle ihn mit vielen schönen Dingen, zu denen Dir während Deines Arbeitslebens die Zeit und die Muße fehlten. Alles Gute auch und insbesondere jetzt in dieser doch sehr speziellen Zeit.                                                                                                                                      

 Text und Fotos: Dr. Astrid Salewski