Zwölf  Sandsteinstelen, die mit Bildern und Texten versehen sind, informieren über die Bedeutung des Weines in der Bibel. Der Weg führt durch das wunderbare Panorama der Weinberge am Haardtrand. Mit rund 2 ½ Kilometern und durchweg befestigten Wegen ist er sogar für Senioren mit Gehhilfen noch gut begehbar. Und immer wieder laden Sitzgarnituren dazu ein eine Pause zu machen.

Die Themen reichen vom Baum des Lebens im Paradies, der natürlich ein Weinstock war, bis hin zur Vollendung allen Lebens im Himmel, bei der der Wein auch wieder eine wichtige Rolle spielt; denn wie der Prophet Joel sagt werden dann die Berge „triefen von Wein“. Dazwischen geht es um die Gestaltung des konkreten Lebens hier auf der Erde. Wir, das Volk Gottes, sind der Weinberg des Herrn, meint die Bibel und er ist der Winzer. Frucht sollen wir bringen, aber ohne ihn schaffen wir das nicht. Dazu brauchen wir ihn, den wahren Weinstock, dessen Reben wir sind. Solche Früchte, die mit Rebstock und Wein in eine enge Verbindung gebracht werden, sind z.B. der Friede und die Liebe. Zu Salomos Zeiten, den Friedenszeiten schlechthin, heißt es: „ein jeder saß unter seinem Weinstock und Feigenbaum. Und das Weinwunder von Kana macht deutlich, wie sich Gottes Liebe, deren Symbol der Wein ist, im Ereignis Jesu Christi in unendlicher Fülle und Kostbarkeit über sein Volk ergießt und es selbst wieder fähig macht zu lieben. Das Fest, die Hochzeit Gottes mit seinem Volk, ist gerettet. Wir feiern sie in jedem Abendmahl, in dem der Wein seinen höchsten Adel erreicht. Natürlich fehlt auch Noah nicht, der erste Winzer in der Bibel mit seiner Geschichte, die in den Mosaiken des Markusdomes in Venedig so anschaulich dargestellt wird.

Sie kann eine sehr besinnliche und zugleich heitere Angelegenheit sein, die Wanderung entlang dem Biblischen Weinpfad. Schauen Sie doch einfach mal vorbei, es lohnt sich. 

Und genau deswegen hat der Männerstammtisch der Christuskirchengemeinde unter der Leitung von Frank Pfaff diesen Biblischen Weinpfad zum Ziel der August-Zusammenkunft auserkoren. Sechzehn mehr oder wenige „fitte“ Stammtischbrüder machten sich auf den Weg….und alle sind auch wieder angekommen. Der Ausklang fand wie unten beschrieben im Restaurant „Zum Erwin“ statt. 

Start und Endpunkt des Weges ist an der Marienkapelle am Friedhof. Von Speyer über Geinsheim, Duttweiler nach Kirrweiler; hier am Ortseingang (von Kirrweiler kommend) gleich rechter Hand. Parkplatz vorhanden.

Einkehren: Exzellente Pfälzer Spezialitäten aus eigener Schlachtung in Wohlfühlumgebung, das bietet das Speiserestaurant „zum Erwin“ in der Gartenstraße 6 in Kirrweiler. Öffnungszeiten: Di: ab 17.ooo Uhr; Mittwoch-Sonntag 11-14.oo und ab 17.00 Uhr, Montag Ruhetag; Tel. 06321 59806